Die Heidelberg Pharma AG (FWB: HPHA) darf laut FDA eine Protokolländerung für ihre Phase I/IIa-Dosiseskalationsstudie vornehmen. Ihr Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) ATAC-HDP-101 mit dem Gift des Grünen Knollenblätterpilzes zur Behandlung des Multiplen Myeloms kann in einer erweiterten Kohorte 6 nun stärker die biologische Wirksamkeit in den Blick nehmen.

Die Heidelberger Affimed NV, an der Nasdaq börsengelistet, wollte das vergangene Jahr zum Durchstarten nutzen, da einige klinische Studiendaten anstanden. Doch Anfang Januar diesen Jahres sprang der langjährige CEO Adi Hoess ab, die Meldungen aus den Studien verpuffen regelmäßig und der neue Interims-CEO startet mit einem Aktiensplit von 1:10, der den schwächelnden Kurs weiter unter Druck setzt. Dabei kommen nun bald die entscheidenden Daten.

Der Tübinger Impfstoffentwickler CureVac NV greift zum Rotstift und streicht über 13% der Belegschaft über ein „Frewilligenprogramm“, das mit dem Betriebsrat abgestimmt sei, lässt das Unternehmen wissen. Derzeit werden etwa 1.100 Beschäftigte bei CureVac gezählt. Die Kürzungen betreffen den Hauptstandort und die Niederlassung in Wiesbaden im Bereich klinische Studien.

Das Projekt DIM.RUHR, an dem die Uni Witten/Herdecke federführend beteiligt ist, zielt darauf ab, den kompetenten Umgang mit medizinischen Daten zu fördern. Nach einem Jahr der theoretischen Vorbereitung hat nun die Umsetzungsphase begonnen.

Anfang April übernimmt Elly Tanaka die wissenschaftliche Leitung des IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie in Wien übernehmen.

Die österreichische Single Use Support GmbH ist ein auf Kühlkettenlogistik in der biopharmazeutischen Produktion spezialisierter Dienstleister mit Sitz in Kufstein. Nun hat das Unternehmen eine Niederlassung in Lexington, Massachusetts (USA) als „Showroom“ eröffnet, um die Zusammenarbeit mit der Industrie im benachbarten Pharmaziezentrum Boston zu intensivieren.

An der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg werden sensorbasierte Schutz- und Monitoringsysteme entwickelt. Sie sollen in Textilien untergebracht werden und zum Beispiel Vitalparameter von pflegebedürftigen Menschen oder von älteren Patienten in ihrer häuslichen Umgebung überwachen.

Die Tubulis GmbH erhöht den Finanzierungsrekord aus dem Mai 2022 um den Faktor zwei. Von damals 60 Mio. Euro steigt das Volumen der nun Serie B2 genannten, als eigenständige Runde zu verstehenden Finanzierung auf rekordverdächtige 128 Mio. Euro. Neues Geld, keine Erweiterung der früheren Runde. Die Finanzierung wurde neu angeführt von EQT Life Sciences (Niederlande) sowie Nextech Invest aus der Schweiz.

Die Bayer AG und die Aignostics GmbH (Berlin) werden bei mehreren KI-gestützten Ansätzen zur Entwicklung von onkologischen Therapeutika zusammenarbeiten. Aignostics stammt aus der Charité-Universitätsmedizin Berlin und wandelt mittels KI-gestützter Pathologie komplexe biomedizinische Daten in biologische Erkenntnisse um. Zu finanziellen Details gibt es keine Angaben.